Technik:
Die Keramikskulpturen von José Berlanga
sind Unikate handaufgebaut aus Tonballen
und ausgehöhlt.
Sie werden doppelt gebrannt, erst Schrühbrand bei
800 °C dann Glasurbrand bei 1300 °C.
Die Glasuren sind ein Gemisch aus Naturmaterialien pulverisierte
Steine, Metallstaub und gesiebte, gewaschene Aschen.
José Berlanga schafft vorwiegend Tierplastiken,
aber auch Skulpturen menschlicher Körper, Reliefs
und Gefäße.
Stil:
Aus Naturbeobachtungen entwickelt José Berlanga
in seinen Figuren einen eigenwilligen Stil: er betont
charakteristische Körperpartien, spart hier und da
etwas aus und konzentriert so die Aussage seiner Objekte
auf das Wesentliche.
Einen besonderen Reiz gewinnt seine Keramik durch Glasuren,
die Berlanga teilweise selbst herstellt und mischt.
Temperaturen von 1200-1300 °C beeinflussen zusammen
mit Materialunterschieden der verarbeiteten Tonmasse die
Färbung und so ist es nach jedem Brand spannend,
was aus dem Ofen kommt.
Seit einiger Zeit experimentiert José Berlanga
mit Metall Elementen die er ab und zu in seinen Keramikskulpturen
sinnvoll einarbeitet.
Es entstehen expressive, oft witzige, seltsam skurrile
Tierplastiken.
Ausstellungen:
Ausstellungen in Spanien u. Deutschland: Barcelona, Tarragona
u. Sabadell; Deidesheim, Bad Dürkheim, Neustadt,
Schifferstadt, Hochheim, Xanten, Dortmund, Ludwigshafen,
München, Volkach, Frankfurt, Hannover, Karlsruhe.
Wanderausstellungen
in den span. Häusern in Deutschland mit der spanischen
Botschaft.
Ausstellung in Homburg/Saar u.a. mit Günter Grass
und Armin Müller Stahl; Seine Straußengruppe
wurde von Königin Sofia für die Keramiksammlung
des spanischen Königshauses ausgewählt. |